Spiritueller Wochenplan als Anfangs-Impuls beim Pulsnetz Gesundheitskongress 2023 "Mutig Mitarbeitende stärken mit Herz und Technik"am Mittwoch, 27. September 2023
Mensch und Technik im Gemeinwesen – abgekürzt MuTiG – unter diesem Thema findet der diesjährige pulsnetz Gesundheitskongress statt – und ich übernehme gerne wieder den spirituellen Start-Impuls.
Wenn sich Dinge ereignen, die meiner Gesundheit nicht zuträglich sind, sage ich manchmal „Da krieg ich ja die Motten!“ – und schon bin ich bei einer zweiten Abkürzung neben mutig – als Überschrift für meinen Impuls! Denn die Motte soll heute stehen für Mensch ohne Technik tankt Energie. Und wie das gehen könnte, dazu soll mein Impuls anleiten. Ein kleines spirituelles Wochenprogramm, um gesund und zuversichtlich zu bleiben – gerade in diesen Zeiten, die von den 3 Ks gekennzeichnet sind: Krankheit (Corona), Klima und Krieg. Oder für viele von den 3 As: Arbeit, Armut, Ausgrenzung.
Mein sprirituelles Wochenprogramm ist exemplarisch zu verstehen. Jeder hat seine - / jede hat ihre eigene Wochenstruktur. Aber am Ende könnte es irgendwie so gehen:
Montag! Der Tag, der dem Namen nach dem Mond gewidmet ist. Das Wochenende ist Vergangenheit, aber es wirkt nach. Mit neuer Lust. Oder Resten von Unlust. Die Woche beginnt aufs Neue.
Gut, wenn ich meinen Neustart nicht überstürze. Im Kopf ordne, was auf mich zukommen könnte. Wichtig ist: Dass ich erst Luft hole. Atme. Der Atem macht den Menschen lebendig. Sein Kommen und Gehen. Ohne, dass ich etwas dazu tun muss.
Mein Montags-Mut: Ich will mich nicht gleich wieder vereinnahmen zu lassen. Will voller Lebenslust an den Start gehen. Und bewusst durchatmen. Und meinen Atem spüren.
Dienstag! Der Tag des Mars. Eine chinesische Weisheit sagt: „Hüte dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen. Hüte dich nur vor dem Stillstand.“ Diese Weisheit gilt auch für uns. Am Dienstag liegt schon ein kleines Stück des Weges durch die Woche hinter mir. Behutsam setzte ich meine Schritte. Komme Schritt für Schritt weiter. Und dem Ziel näher, das ich erreich will.
Mein Dienstags-Mut: Ich will dem Tempo in mir Raum geben. Nur so schnell gehen, dass es mir guttut. Will sorgsam meine Schritte setzen. Einen hinter den anderen. Aber ich will in Bewegung bleiben.
Heute ist Mittwoch! – wir stehen mitten in der Woche. Können nicht einfach mehr zurück. Nur nach vorne. Nicht Anfang oder Ende prägen diesen Tag. Stattdessen geht es darum, nicht alles meinen Routinen zu überlassen. Ich möchte die Gegenwart feiern. Möchte im Gleichgewicht bleiben. Will dankbar zurückschauen. Und zuversichtlich nach vorne.
Mein Mittwochs-Mut: Ich will nicht auf die eine oder die andere Seite abstürzen. Meinen Mittelpunkt will ich finden. Und in Balance bleiben. Ohne technische Hilfsmittel. Da spüre ich, dass ich lebendig bin.
Donnerstag! Dem Donnergott Thor ist dieser Tag gewidmet. Aber nicht der Lärm des Donners hilft an diesem Tag weiter. Vielmehr die Kraft der Stille. „Der Lärm verbraucht. Die Stille ernährt“ – so lautet ein Sprichwort. Nahrung für die Seele – in der Stille kann ich sie finden. Und in die Stille hinein meine eigene Stimme erheben. Sie hörbar machen. Die Stimme ist die Außenseite meines Inneren.
Mein Donnerstags-Mut: Ich will auf mich selber hören. Und Störgeräusche ausblenden. In der Stille kann ich zu Wort kommen. Unplugged. Ohne Verstärkung. Lohnend auch für andere.
Freitag! Um den Freitag reißen sich viele! Eine Wochenzeitung trägt seinen Namen. Im Buch über Sams hat Herr Taschenbier schon frei. In Wahrheit ist es der Tag, dem das Wochenende folgt – wenn man denn eines hat. Der Venus bzw. der germanischen Göttin Fryja verdankt der Freitag seinen Namen. Viel Energie habe ich investiert in den letzten Tag. Den Freitag sehne ich herbei. Will gesund Distanz schaffen zu meinem Arbeitsplatz. Mir Zeit nehmen für die Natur. Die Schöpfung in der jüdisch-christlichen Tradition. Will erspüren können, was auf mich zukommt. Freitag: Der Blick in die Glaskugel des Wochenendes.
Mein Freitags-Mut: Ich will mich dem Wasser anvertrauen und spüren, dass es trägt. Ich will einmal keine Stöpsel im Ohr tragen, sondern den Vögeln lauschen. Dem Rauschen des Windes. Dem Klopfen des Regens. Mich an einem Baum bergen. Ihn umarmen!
Samstag! Vollbremsung, zum Glück – am Tag des Saturn. In jüdischer Zählung der letzte Tag der Woche. Der Tag, an dem Gott ruht, weil sechs Tage kreativer, schöpferischer Arbeit vorausgegangen sind. Der Schabbat ist der Tag der Ruhe. Ich halte inne. Lasse mich entschleunigen. Habe Zeit. Montag ist schließlich erst übermorgen.
Mein Samstags-Mut: Ich sehe die Welt mit ganz neuen Augen. Haste nicht durch Raum und Zeit. Sondern genieße mit wachem Blick, was mir sonst oft entgeht. Gehe durch mein Quartier, als sei’s zum ersten Mal. Ohne E-Roller. Sondern in bewusstem Gang
Bleibt der Sonntag! „Gottlob der Sonntag kommt herbei! Die Woche wird nun wieder neu.“ Mit diesen Worten beginnt ein altes Lied. Der Sonntag war früher der erste Tag der Woche. Nicht der letzte. Der Tag der Auferstehung. Jeder Sonntag ist - von der Geschichte dieses Tag her gedacht - ein kleines Osterfest.
Der Tag der Sonne – er ist – eigentlich - die Königin unter den Tagen. Eine Königin, der die Macht entgleitet. „Ohne Sonntag gäb’s nur noch Werktage.“ Als Aufkleber kann man diesen Satz irgendwo hinhängen. Es ist etwas Besonderes mit diesem Tag. Auch wenn er für viele Arbeitstag ist. Ausgegrenzt aus den übrigen Tagen. En Tag voller Erwartungen. Ein Tag, der mich ausrichtet. Nach oben.
Mein Sonntags-Mut: Ich will meine Weltsicht am Horizont nicht enden lassen. Will hinter die Dinge schauen. Über das Vordergründige hinaus. Mich beflügeln lassen. Von einem guten Geist. Von der Kraft, die ich Gott nenne. Ich wage den Blick nach oben. Dem Blick mit dem dritten Auge, weil ich mit diesem Auge hinter die Dinge schauen kann. Dahin, wo Kraftquellen verborgen sind. An allen sieben Tagen der Woche. Immer wieder neu. Mutig will ich sein. Damit ich nicht die Motten kriege. Sondern viel lieber Energie tanke.